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SG Baden Dank "Golden Goal" dritter

Team steigert sich im Turnierverlauf

Von David Georgi

Anläßlich ihres 40jährigen Bestehens richtete die SSG BLISTA Marburg die diesjährige deutsche Meisterschaft im Torball aus. 5 Damen- und 10 Herrenteams rangen um den begehrten Titel.

Die SG Baden - letztjähriger Vizemeister - mußte den Abgang ihres top scorers Mario Kratzer verkraften, hatte mit dem Gewinn der Südrunde aber bereits einen guten Saisonstart gefeiert.

Im Auftaktmatch gegen Borgsdorf führte Baden bereits 3:1, bekam das Spiel aber nie richtig in den Griff. Am Ende hieß es 3:3 unentschieden. Gegen Nürnberg II setzten sich die Unkonzentriertheiten fort und es konnten lediglich mit einem 5:3 die ersten beiden Punkte eingefahren werden. Gegen Frankfurt zeigte die SG Baden sich zwar in Spiellaune, verlor aber mit 4:7. Dabei hätte hier das Ergebnis auch knapper ausfallen können. Das tat es dann auch im Nächsten Spiel gegen Kirchderne, allerdings reichlich unglücklich. Zwei mal konnte Baden in Führung gehen, ehe Hüseyin Kürekci mit einer stark blutenden Nase ausgewechselt werden mußte. Kirchderne konnte in dieser Phase in Führung gehen und gab diese auch in der zweiten Halbzeit nicht aus der Hand. 3:4 hier der Endstand. Stefan Wilke gab nunmehr seinen Einstand bei einer deutschen Meisterschaft und stand ebenfalls auf dem Felde als Baden die glücklichere Turnierhäfte begann. Gegen Kaiserslautern (4:1) und München (3:3) nährte man sich wieder dem begehrten vierten Platz. Die beiden besten Turnierleistungen boten die Schützlinge von Josef Albanese und Hans-Dieter Weidner gegen Nürnberg I und gegen den BSV Dortmund. Beim deutlichen (7:2) bzw. (6:1) spielte Baden technisch anspruchsvollen Torball. Gegen Gastgeber Marburg wurde nunmehr ein Remis benötigt um sicher in das Halbfinale einziehen zu können. Das gelang mit einem 4:4 auch, doch während das junge Team aus Marburg eine ihrer besten Turnierleistungen bot, war das Spiel der SG Baden eher von Angst geprägt. Aber es reichte und Frankfurt, als Hinrunden erster, stand wie im letzten Jahr auf der anderen Seite der Leinen. Schnell ging die VSG in Führung, doch Astrid Weidner konnte mit einem Kontertor ausgleichen. Bei Halbzeit schien dem Finaleinzug der VSG Frankfurt nichts mehr im Wege zu stehen, hatten sie doch an diesem Turniertag Sicherheit ausgestrahlt. David Georgi konnte den 2:3-anschlußtreffer markieren. Astrid Weidner scheiterte mit einem Penalty an Markus Schönbach - ehe Georgi doch noch den Ausgleich erzielen konnte. Wenige Würfe später war der 2-Toresabstand wieder hergestellt und das 3:6 in der letzten Sekunde verdeutlichte den verdienten Finaleinzug der VSG.

Im Spiel um Platz 3 gegen die Überraschungsmannschaft aus Borgsdorf erwischte es wieder Hüseyin Kürekci und wieder die Nase. Beim Stand von 0:0 mußte das Feld gewischt werden und Stefan Wilke nahm seine Definsivrolle bereitwillig wieder auf. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, das mit 2:2 in die Verlängerung ging. Die SG Baden hatte mehrfach gute chancen das Spiel zu beenden, lebte aber gefährlich in der Defensive. David georgi erzielte dann das erlösende Golden Goal, das den dritten Platz bei der diesjährigen deutschen Meisterschaft besiegelte.

Für die SG Baden spielten:

Astrid Weidner, Hüseyin Kürekci, Stefan Wilke und David Georgi

Betreut wurde das Team von Hans-Dieter Weidner und Josef Albanese